bilder: im jenseits angelangt.......
oder postmortem-fotografie.immer noch ein tabu-thema ??
in meinem fundus (u.a. alben und alte dias die ich von meinen eltern geerbt habe und in jpg.dateien umgewandelt habe)
fand ich auch bilder meiner OMA im sarg... wunderschön.
ich nehme an mein vater war der fotograf. ich liebte sie über alles .......♥
mein vater selber hat schon immer fotografiert. fast alle bilder die ich habe und kenne von damals, sind von ihm.
erinnerungen ohne ende...... leider bin ich noch nicht dazu gekommen die restlichen (ca.1000 dias umzuwandeln)
diese aufgabe muss ich wohl geerbt haben.
mein mann tat wirklich alles dafür, dass man viele erinnerungsbilder von der familie hat.. (schliesslich haben wir 4 kinder und 5 enkelkinder )
... d.h. er kaufte mir die kameras - als die kids noch klein waren.
fotografieren?... ne - das musste ich.
ich weiss nicht wieviel gigabite inzwischen auf meinen verschiedenen festplatten schlummern...
was ich auch fotografierte, war das leiden und das gefühlsleben meiner eltern.. später, als sie sehr krank waren.
wie oft musste ich hören; nein - ich würde ihn (oder sie) ja gerne besuchen, aber ich kann nicht mit ansehen wie sie leiden.
viele menschen sind darüber froh es nicht zu sehen, sie wollen das leiden / den tod nicht sehen, keine berührungspunkte mit ihm haben....und wie oft musste ich hören: "was?? du fotografierst so etwas auch noch?"
warum sollte ich denn nicht? das leben ist nicht nur zuckerschlecken und heile welt...
keiner aus meiner grossen familie (ausser meiner mutter und mir) hat die leidenszeit meines vaters ganz* miterlebt.
7 jahre krebs und die letzten 2 jahre war nur ein dahinsiechen.
jetzt - nach jahren, sind auch sie bereit, diese fotos anzusehen; aber dieser wunsch muss wachsen und kommt oft erst später.
diese fotos sind mit absicht nicht original, sondern sehr verschwommen, um die familie, die privatsphäre zu schützen.
die freude sein enkelkind zu sehen; er wusste wohl schon, dass er nur noch 3-4 tage leben durfte.
5 tage vorher; er wollte.. konnte aber nicht mehr lächeln..
meine mutter hatte nur ca.4 wochen zwischen der diagnose /behandlung und tod.
eigentlich hatte sie die krankheit sicher schon länger; aber wer denkt bei juckreiz und ab und zu mal einen tag fieber gleich an morbus hodgkin?
sie wollte noch einmal an die sonne | am nächsten morgen war sie tot.... |
ich liebte meine eltern - auch wenn wir sehr oft stritten. das ist aber so, wenn man als grossfamilie unter einem dach lebt...die ältere generation versteht oft die jüngere nicht / und umgekehrt.
man will sein eigenes leben leben und nicht dauernd verbessert werden..
ich brauchte erinnerungen...
solche, wie mein vater von meiner OMA machte.
solche, die zeigen, dass sie friedlich hinüber gingen.
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ihr seid dort, wo ich auch hingehen werde........und wir uns alle wieder sehen ♥
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